Zum Inhalt springen

Über

Wer bin ich? Ich werde mir selbst immer mehr zum Rätsel!

Aurelius Augustinus

Filler Portrait

Ulrich Filler, Jahrgang 1971, hat als Baumwollpflücker, Versicherungsagent, Skilehrer, Walfänger und Bergführer noch nie gearbeitet. Er lebt auch nicht zusammen mit seiner Frau, vier Kindern, zwei Katzen und dem Hund Max in einem liebevoll renovierten alten Bauernhof im Bergischen. Er mag keine Kleintiere und kümmert sich nicht um seine Zimmerpflanzen. Filler arbeitet in der Kölner Bucht, hat Beerdigungen lieber als Hochzeiten und den Traum noch nicht aufgegeben, das Bauchreden zu lernen.

Der katholische Pfarrer ist von seiner Kirche begeistert und liebt das Christentum mit seinen Paradoxien, Gegensätzen und Widersprüchen. Mit Jean Guitton will er als Katholik alles – und auch dessen Gegenteil. Er will auf nichts verzichten und ist davon überzeugt: Katholischsein ist etwas für Individualisten, für Lebenskünstler, Abenteurer und Entdecker. Für Nonkonformisten, die bereit sind, anzuecken. Gelebtes Christentum ist anstößig und unangepasst, Christen sind Superhelden, die provozieren. Wir brauchen Menschen, die sich von Widersprüchen nicht abschrecken lassen, sondern sie als Einladung zum Weiterfragen verstehen. Denn es gibt keine dummen Fragen. Weiterdenker und Träumer werden gesucht. Jasager, Wegducker und Spießbürger haben wenig Chancen, wenn es darum geht, hier und jetzt und einmal in Ewigkeit glücklich zu sein.