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In der Schule von Papst Franziskus

    Vom Ja sagen, dem heiligen Josef und dem echten Vatersein

    Artikel für das PUR magazin 3/2021

    Papst Pius IX. (1846-78) steuerte das Schiff der Kirche durch turbulente Zeiten. Der letzte Papst-König, der als Souverän im eigenen Land regierte, musste nicht nur den Verlust des Kirchenstaats hinnehmen, sondern die Kirche und ihr System in der Gesellschaft Europas neu ordnen. Überall führte eine mächtige, durch die Aufklärung und die Französische Revolution geprägte Bewegung zu politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen und zu Säkularisierungen. Die Kirche wurde als eigenständiger, gesellschaftlicher und politischer Akteur entmachtet und ihrer Güter beraubt. Mit verschiedenen Maßnahmen versuchte der Papst, das katholische Profil zu schärfen, um durch die eigentliche, geistliche Dimension der Kirche und ihre wahre Identität eine Antwort auf die Herausforderungen der Zeit geben zu können. Die berühmteste dieser Maßnahmen ist wohl die Verkündigung der Unfehlbarkeit des Papstes auf dem Ersten Vatikanischen Konzil 1869/70.

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