Lexikon der Heiligen Worte
Bereits 1998 beklagte der Pastoraltheologe Paul M. Zulehner in seiner Streitschrift „Wie Musik zur Trauer ist eine Rede zur falschen Zeit“ den „kirchlichen Wort-Durchfall“, die „Logorrhöe“. Einem unerträglichen Wortschwall, einer wahren Wortlawine sind die wehrlosen Zuhörer ausgesetzt: „Kirchenwinde aus lauter Worthülsen, leerem Gerede. Übelriechend und langweilig.“ Zulehner plädiert für eine neue Wortkultur, die das Wort nicht ab-, sondern endlich aufwertet. Diesem Anliegen weiß sich das „Lexikon der Heiligen Worte“ verpflichtet, das in kurzen Beiträgen die Welt unserer Glaubensworte auf spannende und unterhaltsame Weise erschließt.